Volker Bernhard

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Volker Bernhard lebt als Autor und Medienwissenschaftler in Berlin. Arbeiten zu Wohnen, Digitalität, kritischen Theorien und immersiven Ausstellungspraktiken. Von 2020 bis 2025 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Medientheorie und Wissenschaftsgeschichte an der Bauhaus-Universität Weimar, seitdem Bauhaus-Promotionsstipendiat. Forschungsaufenthalte am Remarque Institute der New York University und an der Akademie der bildenden Künste Wien. Studium der Sozial- und Medienwissenschaften an der Freien Universität Berlin und in Weimar. Texte für u.a. Süddeutsche Zeitung und taz.

Sein Dissertationsprojekt Nach Haus. Eine kritische Theorie des Wohnens bündelt Perspektiven aus Architektur, Kunst, Geschichte, Philosophie und Soziologie, um eine hegemoniale Vorstellungen vom westlichen Wohnen grundlegend revidierende, kritische Medientheorie zu entwickeln. Die Arbeit zeigt, inwiefern sich das bürgerliche Wohnen im Laufe des 19. Jahrhunderts konstituiert und uns bis in die digitale Gegenwart verfolgt. Im Zentrum steht dabei die gesellschaftlich wie technisch grundierte, wechselseitige Hervorbringung von häuslicher Welt und Bewohner:innen als entscheidender Faktor von Subjektivierungsprozessen. 

Nach Haus betont erstmals die bedeutende Rolle des Wohnens bei Walter Benjamin, Félix Guattari, Vilém Flusser, Michel Foucault, Maria Mies sowie im Surrealismus. Die Arbeit stützt sich auch auf literarische Quellen wie Leonora Carrington und Franz Kafka, Filme von Chantal Akerman und Agnès Varda sowie Kunstwerke von Paul Klee, Dorothea Tanning, Francis Bacon und Gordon Matta-Clark.